Europäische Union

Investigativplattform: Ungarische Spione unterhielten wohl geheimes Netzwerk in Brüssel

Der ungarische Geheimdienst soll ein Spionagenetzwerk in Brüssel aufgebaut haben – zugunsten von Premier Orbán. Was sollen die Spione getan haben?

Ungarns Premierminister Viktor Orbán
Ungarns Premierminister Viktor OrbánLudovic Marin/AFP

Budapest hat einem Bericht zufolge jahrelang seine Mitarbeiter bei der EU zu Spionagetätigkeiten angehalten. Wie aus einer Recherche der ungarischen Investigativplattform Direkt36 hervorgeht, soll der Auslandsgeheimdienst Információs Hivatal (IH) des Landes zwischen den Jahren 2012 und 2018 ein Spionagenetzwerk in Brüssel aufgebaut haben. Demnach sollten die ungarischen EU-Mitarbeiter sensible interne Dokumente an den IH weiterleiten. An der Recherche waren mehrere europäische Medien beteiligt.

Berliner Zeitung

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