Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) spricht sich für eine deutliche Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken in Berlin aus. Eine konkrete Summe nennt sie jedoch nicht, da sich CDU und SPD noch nicht auf eine Höhe geeinigt haben. „Was ich definitiv sagen kann: Die aktuellen 10,20 Euro pro Jahr sind zu niedrig“, sagte Bonde der Deutschen Presse-Agentur.
Laut Bonde kostet die Ausstellung eines Parkausweises in Berlin durchschnittlich 37 Euro. „Auf diese Höhe zu kommen, wäre das Minimum. Aber ich denke, dass wir deutlich darüber hinausgehen werden“, so die Senatorin.
SPD schlägt 160 Euro pro Jahr vor
Die SPD drängt auf eine spürbare Anhebung und will die Gebühren auf 160 Euro pro Jahr anheben – rund 13 Euro im Monat und damit mehr als das 15-fache des bisherigen Betrags.
Bonde sieht grundsätzlich eine Notwendigkeit zur Erhöhung, hält den SPD-Vorschlag aber für zu hoch: „Viele Gespräche haben gezeigt, dass 10,20 Euro nicht realistisch sind. Die meisten gehen von einer Summe über 100 Euro aus. Die SPD startet mit 160 Euro – wir werden sehen, wo wir am Ende landen.“

