In den Flüssen Brandenburgs nimmt das Hochwasser weitgehend ab. Für die Stepenitz im Kreis Prignitz etwa berichtete das Landesumweltamt am Freitag von fallenden Wasserständen. Auch in Wittenberge an der Elbe, wo die Meldestufe zwei von insgesamt vier gilt, geht das Wasser nach der Vorhersage zunächst bis Montag zurück. An der Oder wird für den Pegel Gartz (Uckermark) erwartet, dass ab Samstag die Hochwasseralarmstufe eins aufgehoben wird. Die Deiche hielten den Wassermassen laut Umweltministerium gut stand.
Auch für die Schifffahrt ist die Lage in Brandenburg recht entspannt. Die Schiffsführer sind aufgrund der hohen Wasserstände aber angehalten, etwa bei Brückendurchfahrten vorsichtig zu sein, wie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsbehörden mitteilten. Ernster ist die Lage dagegen in Sachsen-Anhalt, wo erstmals in der aktuellen Hochwasserlage auch Bundeswehrsoldaten im Einsatz sind. Dort soll ein Deichabschnitt stabilisiert werden.
Hochwasser
Hochwasser in Brandenburg: Flusspegel sinken, Lage entspannt sich
Die Hochwasserlage in Brandenburg entspannt sich. Dennoch gilt weiterhin Alarmstufe zwei von insgesamt vier. Ob es dabei bleibt, werden die Regenfälle nächste Woche zeigen.

Das Hochwasser vom deutsch-polnischen Grenzfluss Oder hat die Wiesen im Odervorland überflutet. Patrick Pleul/dpa
