Hitze

Hitzewelle in Bildern: Keine Entwarnung in Südeuropa wegen Hitze

Hauptstädte wie Rom und Athen glühen – der Süden und der Südosten Europas heizen auf. Meteorologen warnen: Es geht so weiter. Und damit steigt auch die Waldbrandgefahr.

Eine Frau fächelt sich mit einem Fächer Luft zu an diesem heißen Tag in Korfu-Stadt auf der Insel Korfu. Hitze ohne Ende in weiten Teilen Griechenlands.
Eine Frau fächelt sich mit einem Fächer Luft zu an diesem heißen Tag in Korfu-Stadt auf der Insel Korfu. Hitze ohne Ende in weiten Teilen Griechenlands.Socrates Baltagiannis/dpa

In den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands sowie auf der Ferieninsel Zypern haben die Thermometer am Freitag mehr als 40 Grad angezeigt. Auch in Italien ist keine Entspannung in Sicht – hier soll es kommende Woche noch heißer werden als bislang. Die Hitzewelle soll mit kleinen Schwankungen die kommenden Tage in ganz Süd- und Südosteuropa andauern. Griechischen Meteorologen zufolge könnte sie sich sogar bis zum Ende der kommenden Woche ziehen. Die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen.

Wegen der Hitze wurde die Akropolis in Athen von Freitagmittag bis 17 Uhr geschlossen. Am Vormittag hatte eine Touristin während des Besuches auf dem Hügel des archäologischen Wahrzeichens von Athen einen leichten Hitzschlag erlitten. Sie sei in ein Krankenhaus gebracht worden, jedoch nicht ernsthaft in Gefahr gewesen, teilte der Rettungsdienst mit.

Das gilt auch für Italien: Die derzeitige Hitzewelle „Cerbero“ wird ab nächster Woche von „Caronte“ abgelöst, die den Meteorologen zufolge noch heißer sein wird. In der Hauptstadt Rom etwa werden Anfang der Woche Temperaturen von über 40 Grad erwartet, wie der Wetterdienst der Luftwaffe prognostizierte. Auch in anderen Städten wie Florenz, Bologna und Perugia können die Temperaturen auf bis zu 40 Grad klettern. In Teilen Sardiniens könnten dann bis zu 47 Grad erreicht werden, auf Sizilien sogar 48 Grad.

Auch in Teilen Deutschlands ist am Samstag Hitze angesagt: In der Osthälfte und im Süden steigen die Temperaturen laut des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auf 30 bis 37 Grad. Im Nordwesten und Westen bleibt es mit 24 bis 29 Grad zwar etwas weniger warm – dafür sollen hier Schauer und Gewitter aufziehen. Am Sonntag soll die Luft in weiten Teilen des Landes kühler werden.

In allen von Hitze betroffenen Ländern rieten Ärzte dazu, viel Wasser zu trinken und Alkohol sowie zuckerhaltige Getränke zu meiden. Auch solle man sich so wenig wie möglich im Freien aufhalten und auf anstrengende körperliche Aktivitäten wie Joggen und Radfahren verzichten.