Die Berliner Bezirksverordnete von Charlottenburg-Wilmersdorf, Jutta Boden (Grüne), ist am Samstagmorgen unter Alkoholeinfluss Auto gefahren und auf der Avus von der Polizei angehalten worden. Wie die Berliner Grünen am Sonntagmorgen der Berliner Zeitung bestätigen, hat sie sich bei der Polizeikontrolle unangemessen verhalten. Einem Medienbericht zufolge wurden zunächst bei einem Atemalkoholtest 1,34 Promille festgestellt.
Während der Polizeimaßnahme soll es laut der Bild-Zeitung zum Streit mit den Beamten gekommen sein. Jutta Boden soll im Wortgefecht wohl ironisch den Hitlergruß gezeigt haben. Außerdem fiel offenbar der Ausruf „Heil Hitler!“ Boden teilte der Berliner Zeitung auf Anfrage mit: „Das alkoholisierte Autofahren und meine unangemessene und falsche Reaktion während einer polizeilichen Kontrolle waren inakzeptabel. Für dieses Fehlverhalten möchte ich aufrichtig um Entschuldigung bitten. Um die Verantwortung für meine Handlungen zu übernehmen, lege ich mein Mandat als Bezirksverordnete nieder. Ich danke meinen politischen Wegbegleiter*innen.“ Auf das mutmaßliche Zeigen des Hitlergrußes geht Jutta Boden nicht im Detail ein. Am Tag der Tat war der Holocaust-Gedenktag.
Das Verhalten von Jutta Boden ist vollkommen daneben und nicht zu entschuldigen. Zu Recht gibt sie ihr Mandat auf. Das sag ich offen und direkt und Konsequenzen werden umgehend gezogen.
— Werner Graf (@grafwer) January 28, 2024
Der Fraktionsvorsitzende der Berliner Grünen im Abgeordnetenhaus, Werner Graf, schrieb auf X. „Das Verhalten von Jutta Boden ist vollkommen daneben und nicht zu entschuldigen. Zu Recht gibt sie ihr Mandat auf. Das sag ich offen und direkt. Konsequenzen werden umgehend gezogen“.
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