Der plötzliche Wintereinbruch hat in Berlin und Brandenburg für rutschige Straßen, Unfälle und teils gesperrte Autobahnen gesorgt, wie der RBB berichtet. Nach einer schneereichen Nacht zeigte sich der Nordosten am frühen Montagmorgen weiß – aber auch gefährlich glatt. Auf der A10, dem nördlichen Berliner Ring, wurde der Abschnitt zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck in Richtung Frankfurt (Oder) seit 6 Uhr voll gesperrt. Ein Autofahrer hatte auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle verloren und kam quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Auch auf der A24 überschlug sich ein Fahrzeug, zwei Insassen wurden verletzt. Weitere Unfälle mit Blechschäden meldeten Polizei und Feuerwehr unter anderem auf der A9 sowie mehreren Bundes- und Landstraßen.
In Berlin selbst waren die Hauptstraßen laut RBB am Morgen weitgehend geräumt, doch besonders in Wohngebieten blieb es glatt. Die Polizei registrierte nur wenige Unfälle – die meisten davon ohne Verletzte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte zudem vor bis zu drei Zentimetern Neuschnee entlang der Oder sowie vor Glätte bei Temperaturen zwischen -2 und -5 Grad. Im Laufe des Vormittags zog der Schneeschauer allmählich Richtung Polen ab, örtlich setzte Regen ein.
Weitere Glättegefahr in den kommenden Tagen
Auch bundesweit sorgte das Winterwetter für schwere Unfälle. In Bayern starben auf der A93 bei Regensburg mindestens drei Menschen, nachdem zwei Lastwagen und ein Auto kollidiert waren. Laut Polizei war die Fahrbahn auch dort glatt.
