Lockdown

Giffey verteidigt Schulöffnungen trotz steigender Inzidenz

Es sei im Sinne der Kinder und des Kindeswohls, sagte die Ministerin. Schuljahrwiederholungen für alle Kinder lehnt sie ab. 

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sagte am Montag, die Öffnung von Schulen sei richtig.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sagte am Montag, die Öffnung von Schulen sei richtig.AFP/Michael Sohn

Berlin-Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat die am Montag begonnene Rückkehr weiterer Kinder in die Schulen in zehn Bundesländern trotz wieder steigender Inzidenzwerte verteidigt. „Dass jetzt erste Öffnungsschritte erfolgen ist richtig, auch im Sinne der Kinder und des Kindeswohls“, sagte Giffey am Montag im ZDF. Sie sprach sich dabei aber für eine regionale Differenzierung aus – bei stark steigender Inzidenz „muss natürlich wieder geschlossen und zurückgefahren werden“.

Giffey forderte, nun möglichst schnell das Personal in Schulen und Kitas zu impfen. Dies könne am besten mit mobilen Impfteams gelingen, die in die Schulen und Kitas gehen.

Forderungen, das komplette Schuljahr für alle Schüler zu wiederholen, wies die Bundesministerin zurück. Es sei natürlich vom Einzelfall abhängig, ob ein Kind den Jahrgang wiederholen sollte. „Dass jetzt alle das Schuljahr wiederholen müssen, sehe ich nicht“. Das Homeschooling funktioniere trotz aller Probleme „ganz gut“.