Klimawandel

Gefahr in Berliner Parks: Stiftung warnt Spaziergänger

Derzeit ist beim Betreten der zahlreichen Berliner Parks besondere Vorsicht geboten. Die Bäume sind durch den heißen Sommer stark strapaziert, es können Äste herabfallen.

Spaziergänger in Berliner Parks müssen derzeit vorsichtig sein.
Spaziergänger in Berliner Parks müssen derzeit vorsichtig sein.CHROMORANGE/imago

Spaziergänger, die derzeit in Berlins Parks und Grünanlagen unterwegs sind, sind zu besonderer Vorsicht angehalten. Wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mitteilte, kann es immer wieder zu gefährlichen Astbrüchen kommen. 

Nach einem heißen Sommer und zeitweise zu geringen Regenfällen seien viele Bäume besonders belastet. Das fehlende Wasser habe großen Einfluss auf die Statik der Bäume, so die Stiftung. Daher könne es passieren, dass Äste einfach herunterfallen.

Spaziergänger in Berliner Parks sollen auf den Wegen bleiben

Doch auch die jetzt angekündigten Niederschläge können zur Gefahr werden, insbesondere bei starken Regengüssen oder Windböen können durch die Hitze strapazierte und gebrechliche Äste abbrechen. Daher bittet die Stiftung alle Besucher der Parks in Berlin, Potsdam und im Land Brandenburg auf den Wegen zu bleiben. Zudem wird ausdrücklich davor gewarnt, sich unter Bäume zu setzen und dort länger zu verweilen. 

Der schlechte Zustand der Bäume in Berliner und Brandenburger Parks ist bereits länger Thema. Ende Juli wurde das beliebte Ausflugsziel des Böttcherbergs am Wannsee gesperrt. Grund dafür sind die zunehmenden Schäden am Baumbestand. Die „Dynamik des Klimawandels“ führe zu schwer kalkulierbaren Schäden und an Nadel- und Laubbäumen.