Verkehr

Stau und volle U-Bahnen: Berlin quält sich durch den ersten Streiktag

Der erste von sechs Tagen Bahnstreik hat begonnen. In und um Berlin staut es sich bereits auf beliebten Strecken für Pendler.

Auch die U-Bahnen sind aufgrund des Streiks voller.
Auch die U-Bahnen sind aufgrund des Streiks voller.Fabian Sommer/dpa

Pendler in Berlin am Mittwochmorgen bekommen bereits die Auswirkungen des GDL-Streiks zu spüren. Am ersten Tag des Streiks staute sich der Verkehr bereits auf einigen Pendlerstrecken, wie das Verkehrsstudio Berlin auf X, ehemals Twitter, mitteilte.

Stau gibt es am Mittwochmorgen auf der A113 stadteinwärts ab Adlershof, auf der A111 stadteinwärts ab Schulzendorfer Straße sowie auf der B1 und B5 in Richtung Mitte ab Alt-Kaulsdorf. Auch auf der B2 in Richtung Malchow und auf der B158 stadteinwärts vor Ahrensfelde stehen Autos bereits im Stau. Ebenfalls stehen Autofahrer auf der A100 Richtung Norden zwischen Neukölln und Charlottenburg sowie auf der A114 stadteinwärts ab Schönerlinder Straße im Stau. Derzeit kommt es laut Verkehrsstudio Berlin zu einem Zeitverlust von 20 Minuten.

Auch in einigen U-Bahnen der BVG ist es am Morgen voll. Während es nach Beobachtungen von Reportern der Berliner Zeitung in der U8 nicht wesentlich voller als anderen Tagen war, herrschte in der U5 bereits um 6.30 Uhr dichtes Gedränge. Die U5 war bereits beim letzten Bahnstreik morgens und abends extrem voll gewesen. Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten bereits vor Beginn des Streiks vor längeren Wartezeiten und volleren Fahrzeugen. Die BVG plant, die größtmögliche Kapazitäten auf Schienen und Straßen zu bringen, und ruft Reisende zu Geduld und Rücksichtnahme auf.

Im seit November laufenden Tarifstreit ist es der vierte und mit sechs Tagen längste Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Neben finanziellen Forderungen dreht sich die Auseinandersetzung vor allem um die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter.

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