Die Fuckparade zieht am Samstag durch Berlin, um gegen die Verdrängung von Clubs und alternative Wohnprojekte zu demonstrieren. Unter dem Motto „Gegen Gentrifizierung und Verdrängung von Subkulturen“ rollen die Musikwagen ab 15 Uhr durch die Hauptstadt. Es werden über Tausend Teilnehmer erwartet.
Die Demonstration beginnt am Samstag um 14 Uhr am Berliner Engelbecken mit einer Kundgebung. Danach zieht die Parade mit mindestens fünf Wagen durch Kreuzberg, bis sie gegen 22 Uhr am Markgrafendamm endet. Laut Polizei sind zu der Demonstration 1200 Teilnehmer angemeldet.
- Engelbecken (Michaelkirchplatz)
- Heinrich-Heine-Platz
- Heinrich-Heine-Straße
- Brückenstraße
- Jannowitzbrücke
- Alexanderstraße
- Holzmarktstraße
- An der Michaelbrücke
- Michaelbrücke
- Köpenicker Straße
- Engeldamm
- An der Schillingbrücke
- Schillingbrücke
- Stralauer Platz
- Straße der Pariser Kommune
- Rüdersdorfer Straße
- Wedekindstraße
- Grünberger Straße
- Warschauer Straße
- Revaler Straße
- Modersohnstraße
- Modersohnbrücke
- Modersohnstraße
- Stralauer Allee
- Markgrafendamm
Gefordert wird eine aktive Förderung des Erhalts der Berliner Clubkultur durch den Senat. Jeder solle sich einen Partybesuch leisten können und sich dort sicher fühlen: „Safe Spaces, ohne Antifeminismus, Homophobie, Rassismus und Antisemitismus“, so die Veranstalter. Noch unklar ist, ob es eine offizielle Afterparty geben wird. In den letzten Jahren hatten die Veranstalter vermehrt Probleme, eine geeignete Location zu finden.
Im Jahr 1997 fand die Veranstaltung zum ersten Mal in Berlin statt, damals wurde sie unter dem Namen „Hateparade“ als Gegenveranstaltung zur Loveparade konzipiert. Zu den vergangenen Veranstaltungen waren über 10.000 Teilnehmer gekommen.

