In Friedrichshain-Kreuzberg haben vermummte Personen am Mittwochabend eine Gruppe Jugendlicher bedrängt, die mutmaßlich zur rechten Szene gehören. Nach Angaben der Berliner Polizei befand sich die Gruppe aus vier Jugendlichen und jungen Frauen sowie einem jungen Mann gegen 18.10 Uhr an der Stralauer Allee. Diese Gruppe hatte eine Deutschlandfahne und ein Megafon dabei, das mit Stickern versehen war, die der rechten Szene zugeordnet werden.
Die Jugendlichen berichteten, dass sie von 15 vermummten Personen angesprochen und geschubst worden seien. Dabei hätten die Vermummten die Deutschlandfahne entwendet und versucht, auch das Megafon zu entreißen. Verletzt wurde niemand. Die mutmaßlichen Täter flüchteten anschließend in verschiedene Richtungen. Die Polizei konnte sie in der Umgebung nicht mehr ermitteln.
Da in unmittelbarer Nähe am Rudolfplatz zeitgleich eine Kundgebung des linksgerichteten Spektrums stattfand, wurden die Betroffenen von Einsatzkräften zum S-Bahnhof Warschauer Straße begleitet. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs übernommen.
Quelle: Polizei Berlin
Kriminalität
Friedrichshain-Kreuzberg: Vermummten greifen mutmaßlich rechte Jugendgruppe an
Eine Gruppe Jugendlicher ist mit Deutschlandflagge und Stickern der rechten Szene in Friedrichshain-Kreuzberg unterwegs. Sie werden von 15 vermummten Personen bedrängt.

In Friedrichshain-Kreuzberg haben Vermummte Jugendliche bedrängt.Jens Kalaene/dpa
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