In Friedrichshain-Kreuzberg wird in diesem Jahr zum zehnten Mal der Silvio-Meier-Preis verliehen. „Mit dem Silvio-Meier-Preis unterstützen wir auch im Jahr 2025 diejenigen, die sich aktiv gegen Diskriminierung einsetzen“, teilte Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) mit. Der Preis ist ab sofort ausgeschrieben, Bewerbungen und Vorschläge für Preisträger werden entgegengenommen.
Der Namensgeber des Preises, Silvio Meier, Aktivist in der Friedens- und Menschenrechtsbewegung der DDR und engagierte sich gegen Rechtsextremismus. 1992 wurde er im Alter von 72 Jahren von Neonazis erstochen. Der Preis würdigt Einzelpersonen, Gruppen oder Initiativen, die sich im Bezirk gegen Diskriminierung und soziale Ausgrenzung engagieren oder engagiert haben.
Friedrichshain-Kreuzberg: Bekanntgabe der Silvio-Meier-Preisträger im Juli
„Mit dem Silvio-Meier-Preis bezieht die BVV Stellung gegen Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung und jede Form menschenfeindlicher Einstellungen. Auch im Gedenken an die zahlreichen Opfer rechter Gewalt“, sagte Werner Heck, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
