Der Spreetunnel in Treptow-Köpenick, der Friedrichshagen mit der Kämmereiheide verbindet, ist aufgrund der vielen Treppenstufen nicht barrierefrei. Bürgerinitiativen haben gemeinsam mit der Linksfraktion im Bezirk die Idee einer Fährverbindung entwickelt, die auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Querung der Spree ermöglichen sollte, wie die Fraktion auf der eigenen Webseite mitteilte. Laut einer Mitteilung an das Bezirksamt seien jedoch die zugesagten Mittel nun verfallen; weder Steg noch Fähre würden aus dem Landeshaushalt finanziert.
Diskutiert wurden Aufzüge und Treppenlifte, damit gehbehinderte Personen sowie für Menschen mit Kinderwagen das andere Ufer der Spree ohne lange Umwege über Köpenick erreichen können. Aus Denkmalschutzgründen wurde das von den Behörden abgelehnt.
Friedrichshagen: Steg und Fähre werden nicht aus dem Landeshaushalt finanziert
Die Zusammenarbeit zwischen Bezirksamt, Bezirksverordneten, Bürgerinnen und Bürgern sowie der Senatsverwaltung zur Idee einer Fährverbindung verlief vielversprechend, so die Linksfraktion. Schließlich wurden Anlegestellen gesucht und die Suche nach einem Betreiber sowie die Kostendeckung schienen in greifbarer Nähe zu sein. Nur knapp einen Monat vor der Absage der finanziellen Mittel habe es noch einen vielversprechenden Termin vor Ort mit der Senatsverwaltung und anderen Beteiligten gegeben.
