Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Brandenburg die Unzufriedenheit vieler Menschen mit der Politik adressiert. Er wolle verloren gegangenes Vertrauen wieder gewinnen. „Wir müssen einfach jetzt zeigen, dass wir in der Lage sind, die Probleme zu lösen“, sagte Merz. Er nannte unter anderem den Ausbau der Infrastruktur und die Gesundheitsversorgung.
„Wir leben in einem Land, das alles hat, was es braucht, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein“, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), als er Merz begrüßte. Die Bundesregierung und die Landesregierungen müssten gemeinsam daran arbeiten, dass Kinder in einem Land groß werden können, das „weiterhin ein Land der Wirtschaft ist, ein Land der Chancen, ein Land der Perspektiven, aber auch ein Land des Wohlstands“, sagte Woidke weiter.
Merz sicherte der Landesregierung von Woidke zu, dass der Bund mit Hochdruck auf der EU-Ebene daran arbeiten werde, eine Kraftwerkstrategie und eine Strompreisreduzierung zu ermöglichen. „Die Gespräche der Wirtschaftsministerin werden da intensiv geführt (...).“ Auch ein schnellerer Ausbau der Schiene, von Autobahnen und Fernstraßen – wie es Woidke seit langem fordert – war Thema beim Antrittsbesuch des Kanzlers.


