Die Wohncontaineranlage auf dem Tempelhofer Feld in Tempelhof-Schöneberg wird erweitert. Das hat der Berliner Senat nach Angaben der Senatskanzlei auf Vorlage der Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) beschlossen. Die Geflüchteten-Notunterkunft soll demnach um eine Gemeinschaftsunterkunft mit bis zu 1100 Plätzen erweitert werden. Mit dieser Entscheidung soll eine weitere Notunterbringung künftig vermieden werden, hieß es.
Die Erweiterung sei nötig, da es nach wie vor einen Mangel an regulären Unterbringungsplätzen des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) gebe. Die geplante Wohncontaineranlage soll in Holzbauweise gebaut und im zweiten Halbjahr 2028 in Betrieb genommen werden.
Trotz der Bauvorhaben wird der Großteil der Sport- und Freizeiteinrichtungen am Standort erhalten bleiben. Der Minigolf-Platz und die Grillwiese sollen zwar auf andere Bereiche des Geländes verlegt werden, aber das Angebot bleibt dabei bestehen. Die Flächen des ehemaligen NS-Zwangsarbeiterlagers sind von der Erweiterung nicht betroffen.
Quelle: Senatskanzlei


