Der Christopher Street Day (CSD) in Berlin ist nach Polizeiangaben bis zum späten Samstagabend friedlich und ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Dennoch notierten die Beamten 84 Strafanzeigen. Das sei bei einer Menge von „mehreren hunderttausend Teilnehmern“ aber nichts Außergewöhnliches, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die Sicherheitskräfte notierten demnach 22 einfache und vier gefährliche Körperverletzungen, sechs Mal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, fünf Drogendelikte und fünf Beleidigungen. Es sei vereinzelt auch zu Diebstählen und Sachbeschädigungen gekommen, so der Polizeisprecher weiter. 68 freiheitsbeschränkende Maßnahmen seien nötig gewesen, um beispielsweise Personalien festzustellen.
Berliner Feuerwehr zum CSD: Mehr als 160 Notfälle
Die Berliner Feuerwehr berichtete auf Anfrage der Berliner Zeitung am Sonntagmorgen von 160 Rettungseinsätzen im Zusammenhang mit dem CSD. Auch an den zahlreichen Unfallhilfestellen mussten Menschen versorgt werden. 104 CSD-Teilnehmer wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers waren häufig Alkohol und Drogen im Spiel. Lebensgefahr bestand bei keinem der Patienten.
Der #CSDBerlin ist beendet.
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) July 22, 2023
Vorläufiges Fazit unseres Einsatzleiters: Bis auf vereinzelte Festnahmen und Anzeigen war der #CSD ein #HappyPride 🏳️🌈
Kommen Sie gut durch die Nacht🌙#LastTweet
