Die Polizei hat am Donnerstag ein mutmaßliches Mitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festgenommen. Die Partei ist in Deutschland als terroristische Vereinigung eingestuft und verboten. Wie die Generalbundesanwaltschaft mitteilte, geschah die Festnahme aufgrund eines Haftbefehls. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen türkischen Staatsangehörigen.
Er wird „dringend verdächtig“, sich als Mitglied an der PKK beteiligt zu haben. Konkret wird ihm zur Last gelegt, seit 2014 Mitglied der Vereinigung zu sein und dort die Aufgaben eines „Sektorleiters“ wahrgenommen zu haben. Dies habe „insbesondere die Koordination der organisatorischen, personellen und propagandistischen Angelegenheiten der Vereinigung“ umfasst, so die Bundesanwaltschaft. Er soll in Stuttgart, Köln und schließlich auch in Hamburg, Berlin und Niedersachsen tätig gewesen sein. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit sei auch die Überwachung der Sammlung von Spendengeldern für die PKK gewesen.
