Ex-Unioner Kevin Behrens: Heftiger Streit mit Wolfsburg-Trainer Hasenhüttl

Der frühere Stürmer des 1. FC Union Berlin Kevin Behrens ist mit seinem jetzigen Trainer beim VfL Wolfsburg Ralph Hasenhüttl in einen heftigen Streit geraten. Wie die Bild schreibt, hatte Hasenhüttl die Wolfsburger Mannschaft nach der 0:1 Niederlage bei Union am 6. April im Stadion an der Alten Försterei kritisiert. Es ging um zu wenig Einsatz, um Bundesliga-Spiele gewinnen zu können.

Behrens, der bei den Wölfen nur noch Reservistenrolle einnimmt, wiederholte seine Kritik an die Mannschaft. Alles sei zu wenig, man hätte die Partie nicht verlieren dürfen. Dabei war Behrens es selbst, der in den Schlussminuten eingewechselt wurde und kurz vor dem Ende eine Großchance auf den Ausgleich vergab.

Kevin Behrens: Kabinen-Krach mit Ralph Hasenhüttl

Dann sei Hasenhüttl wütend geworden. Der Stürmer solle keine großen Reden schwingen, sondern Tore schießen, wird der VfL-Trainer zitiert. Im folgenden Spiel, das am vergangenen Freitag gegen Leipzig verloren wurde, stand Behrens nicht im Wolfsburger Kader.

Kevin Behrens war bei den Unionern (2021 bis 2024) erst zum Leistungsträger und dann zum Nationalspieler gereift. Bei den Wolfsburger, für die er seit Januar 2024 stürmt, läuft es überhaupt nicht. Zu schwachen Leistungen kamen homophobe Sprüche bei einer Autogrammstunde. Behrens sollte ein Trikot mit Regenbogenfarben signieren und sagte: „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht.“ Behrens entschuldigte sich. Hasenhüttl hielt lange an seinem Stürmer Behrens fest. Das Verhältnis ist jetzt offenbar angespannter.