Die Schusswaffe gehöre der Mutter des Jungen, sagte Polizeichef Steve Drew gestern bei einer Pressekonferenz. Diese habe die Waffe legal erworben und zu Hause aufbewahrt. Dort habe der sechs Jahre alte Schüler sich die Waffe beschafft, in seinen Rucksack gesteckt und sie mit in die Richneck-Grundschule im US-Bundesstaat Virginia genommen.
Vorfall im Klassenzimmer
Der Schüler hatte die Lehrerin bei dem Vorfall am Freitag lebensgefährlich verletzt. Ihr Zustand sei mittlerweile stabil, sagte Drew. Er betonte noch einmal, dass die Tat kein Unfall gewesen sei, sondern der Junge vorsätzlich auf die Frau geschossen habe. „Sie erlitt eine Schusswunde, konnte aber noch alle Schüler aus dem Klassenzimmer bringen“, betonte der Polizeichef. Seiner Auffassung nach habe sie viele Leben gerettet und sei eine „Heldin“. Bei der Tat waren keine Schüler verletzt worden.
Der gesamte Vorfall habe sich in einem Klassenzimmer abgespielt. Auslöser des Vorfalls soll ein Streit gewesen sein, wie die „New York Times“ unter Berufung auf die Behörden berichtete.
