Ende des Schuljahres

Schlechtes Zeugnis? Berlin schaltet Sorgentelefone frei

Am 6. Juli gibt es in Berlin Zeugnisse. Falls Eltern Stress machen und bei den Kindern Tränen fließen, bietet der Senat über fünf Sorgentelefone schnelle Hilfe an.

Enttäuschter Junge nach der Zeugnisübergabe (Symbolbild)
Enttäuschter Junge nach der Zeugnisübergabe (Symbolbild)Imago/Bernhard Classen

Die Berliner Schüler bekommen am 6. Juli Zeugnisse. Danach beginnen die Sommerferien, eigentlich eine schöne Zeit. Wenn die Noten aber nicht den Erwartungen entsprechen, ist die Enttäuschung groß – bei Eltern, den Großeltern und auch bei den Schülern selbst. Nicht selten fließen sogar Tränen.

Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) schaltet am 6. Juli von 10 Uhr bis 13 Uhr für jeden Schultyp Sorgentelefone frei. Expertinnen und Experten geben Tipps und Hilfestellungen.

Die Berliner Sorgentelefone am Tag der Zeugnisübergabe
  • Grundschule: Frau apl. Prof. Dr. Ulrike Becker, Telefon 030902276028
  • Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt: Herr Klaus Jürgen Heuel, Telefon 030902275834
  • Integrierte Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen: Herr Dr. Thomas Nix, Telefon 030902275865
  • Gymnasien: Frau Dr. Eva Heesen, Telefon 030902276356
  • Bereich Berufliche Schulen: Frau Cornelia Danz, Telefon 030902276229

Berliner Bildungssenatorin: Eltern sollten nicht bestrafen oder schimpfen

Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, erklärt: „Lob und Anerkennung sind für Kinder und Jugendliche ganz wichtig. Wenn das Zeugnis eine unerfreuliche Überraschung bereithält, sollte darüber geredet werden. Die Sorgentelefone, die am Zeugnistag wieder geschaltet sind, helfen Eltern sowie Schülerinnen und Schülern Lösungswege bei Zeugnisproblemen zu finden.“ Kinder zu bestrafen oder zu schimpfen, helfe wenig, so Busse.