Nach dem Mordversuch auf Ex-US-Präsident Donald Trump haben Politiker auf der ganzen Welt ihr Entsetzen zum Ausdruck gebracht: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte. „Ich bin zutiefst schockiert über die Schüsse während der Wahlkampfveranstaltung des ehemaligen Präsidenten Trump“, schrieb sie am frühen Sonntagmorgen auf X.
Sie wünsche Trump eine schnelle Genesung und spreche der Familie des unschuldigen Opfers ihr Beileid aus. „Politische Gewalt hat keinen Platz in einer Demokratie“, unterstrich die Kommissionschefin.
Mordversuch auf Donald Trump: Scholz nennt Tat „verabscheuungswürdig“
Olaf Scholz meldete sich am Sonntagmorgen zu Wort„Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie“, schrieb der SPD-Politiker auf der Plattform X. „Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung. Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden.“
Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung. Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden. Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie.
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) July 14, 2024
Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann verurteilte die Tat. „Gewalt ist nie ein legitimes Mittel, um einen politischen Konflikt zu lösen. Und dafür ist es völlig unerheblich, ob einem das politische Programm eines Kandidaten gefällt oder nicht“, schrieb der FDP-Politiker ebenfalls auf X. „Zum Glück hat Donald Trump das Attentat überlebt.“
UN-Generalsekretär António Guterres, der britische Premierminister Keir Starmer, sein kanadischer Kollege Justin Trudeau und die Regierungschefs von Japan und Indien, Fumio Kishida und Narendra Modi, wandten sich eindringlich gegen politische Gewalt. Für Deutschland stellte sich der deutsche Botschafter in Washington, Andreas Michaelis, hinter diesen Appell.
Attentat auf Donald Trump: Elon Musk will ihn jetzt erst recht unterstützen
Präsidentschaftskandidat Trump war bei dem Attentat in Pennsylvania am Samstagnachmittag Ortszeit am Ohr verletzt worden, ein Zuschauer starb, zwei Zuschauer wurden verletzt. Der Schütze, ein 20-jähriger Mann namens Thomas Matthew Crooks, wurde von Sicherheitsleute vor Ort getötet.
I am deeply shocked by the shooting that took place during former President Trump’s campaign rally.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) July 14, 2024
I wish Donald Trump a speedy recovery and offer my condolences to the family of the innocent victim.
Political violence has no place in a democracy.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich über den Vorfall empört. „Für solche Gewalt gibt es keine Rechtfertigung und keinen Platz auf der Welt“, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Er sei erleichtert, dass Trump nun in Sicherheit sei, und wünsche ihm eine rasche Genesung. Den Angehörigen des Todesopfers unter den Zuschauern sprach Selenskyj sein Beileid aus. Er wünsche allen, die entsetzt seien, Kraft und dass Amerika gestärkt aus diesem Ereignis hervorgehe.
Donald Trump bei Attentat verletzt: Biden und Obama äußern sich
US-Präsident Biden nannte die Tat „krank“. In den USA gebe es „keinen Platz für diese Art von Gewalt“, sagte er. Zuvor hatte der Präsident bereits erklärt, die USA müssten „als eine Nation zusammenstehen, um dies zu verurteilen“. Laut Weißem Haus telefonierte Biden nach den Schüssen mit Trump und reiste vorzeitig aus seinem Heimat-Bundesstaat Delaware zurück nach Washington.
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Der ehemalige demokratische US-Präsident Barack Obama erklärte auf X, es gebe „absolut keinen Platz für politische Gewalt in unserer Demokratie“. Alle sollten „erleichtert sein, dass der frühere Präsident Trump nicht ernsthaft verletzt wurde, und diesen Moment nutzen, um uns in unserer Politik aufs Neue zu Anständigkeit und Respekt zu verpflichten“.
Der ehemalige republikanische US-Präsident George W. Bush erklärte, er sei „dankbar“, dass Trump nach „dem feigen Angriff auf sein Leben“ in Sicherheit sei. Der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, äußerte sich auf X „entsetzt“ über den Angriff und zugleich „erleichtert“, dass der frühere Präsident in Sicherheit sei. „Politische Gewalt hat in unserem Land keinen Platz“, fügte Schumer hinzu.
There is absolutely no place for political violence in our democracy. Although we don’t yet know exactly what happened, we should all be relieved that former President Trump wasn’t seriously hurt, and use this moment to recommit ourselves to civility and respect in our politics.…
— Barack Obama (@BarackObama) July 13, 2024
Der US-Milliardär Elon Musk, dem der Onlinedienst X gehört, sprach Trump nach dem Angriff offiziell seine Unterstützung für dessen erneute Präsidentschaftskandidatur aus.
Auch Regierungschefs in aller Welt reagierten erschüttert auf den Schusswaffenangriff. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußerte sich „schockiert“. Ungarns Regierungschef Viktor Orban schrieb auf X, seine „Gedanken und Gebete“ seien bei Trump.
Polens Präsident Andrzej Duda bezeichnete den versuchten Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump als „Schockmoment“ auch außerhalb der USA bezeichnet. Der Vorfall sei ein „Schockmoment nicht nur für Amerika, sondern für die gesamte freie und demokratische Welt“, erklärte Duda am Sonntag im Onlinedienst X. Er danke „Gott“ dafür, dass dieser Trump „das Leben gerettet“ habe, und äußerte die Hoffnung, dass der Ex-Präsident „bald wieder zu Kräften kommen möge“.






