Beschäftigte der Berliner Stadtreinigung (BSR) haben seit Montag erneut die Arbeit niedergelegt. Unter anderem hat die Gewerkschaft Verdi Mitarbeiter der Straßenreinigung zum Warnstreik aufgerufen. Dort müsse bis Freitag mit „erheblichen Einschränkungen“ gerechnet werden, etwa beim Leeren der öffentlichen Abfalleimer, teilte die BSR mit.
Auch andere Bereiche der BSR, wie die Recyclinghöfe oder die Müllabfuhr sind betroffen. Bereits vergangene Woche hatte Verdi bei der BSR zum Streik aufgerufen. Nachgeholte Leerungen der Mülltonnen am Samstag sind nicht geplant. „Die Entsorgung erfolgt erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin“, hieß es.
- Straßenreinigung: Bei der Straßenreinigung muss am von Montag bis Freitag mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden, z.B. bei der Leerung von öffentlichen Abfalleimern.
- Müllabfuhr: Von Mittwoch bis Freitag werden die Restabfall- und Bioguttonnen sowie – im BSR-Zuständigkeitsbereich – die Wertstofftonnen nicht geleert. Eine Entsorgung erfolgt erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin. Am Samstag finden keine nachgeholten Leerungen von Tonnen statt.
- Sperrmüll-Abholservice: Sperrmüllabholungen finden vom 12. März bis einschließlich 14. März nicht statt. Die BSR setzt sich mit den betroffenen Kunden in Verbindung, um Ersatztermine zu vereinbaren.
- Recyclinghöfe: Von Mittwoch bis Freitag bleiben alle 14 BSR-Recyclinghöfe geschlossen. Eine Annahme von Abfällen ist nicht möglich. Auch am Samstag bleiben die Recyclinghöfe geschlossen.
- Kieztage: Die geplanten BSR-Kieztage in Mitte (13. März) und Neukölln (14. März) fallen aus. Der für Samstag geplante Kieztag in Tempelhof fällt ebenfalls aus.
- Winterdienst: Erforderliche Winterdienstmaßnahmen werden – wie bereits bei vergangenen Streiktagen – auf Basis einer Notdienstvereinbarung zwischen BSR und Verdi sowie der Gewerkschaft GKL durchgeführt.
