Verbraucher

BGH kippt zentrale Klausel bei Riester-Rente: Das müssen Versicherte jetzt wissen

Durch eine Vertragsklausel wurden Versicherungsnehmer unangemessen benachteiligt, kritisiert der BGH. Das Urteil könnte Folgen für eine Million Versicherungsverträge haben.

Der BGH kippt eine zentrale Klausel der Riester-Rente.
Der BGH kippt eine zentrale Klausel der Riester-Rente.Future Image/imago

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat eine zentrale Klausel bei Riester-Versicherungen gekippt. Eine Klausel in fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen, die dem Versicherer erlaubt, die monatliche Rente nachträglich zu senken, ohne ihn bei Verbesserung der Umstände zur Wiederanhebung zu verpflichten, ist somit unwirksam.

Mit der Klausel war es dem Versicherer einseitig erlaubt, nachträglich die Rente zu kürzen. In dem konkreten Fall war die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegen die Allianz-Lebensversicherung vor Gericht gezogen.

Berliner Zeitung

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