Sicherheit

„Vom Angstraum zum Ort der Begegnung“: Erste Maßnahmen auf Leopoldplatz starten

Der Leopoldplatz in Berlin-Wedding ist bekannt für Konflikte und Drogenprobleme. Das soll sich ändern.

Drogenecke am Leopoldplatz in Berlin-Wedding: Rund um den Platz im Bezirk Mitte sollen kulturelle Angebote starten.
Drogenecke am Leopoldplatz in Berlin-Wedding: Rund um den Platz im Bezirk Mitte sollen kulturelle Angebote starten.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Rund um den Leopoldplatz in Wedding, Berlin-Mitte, starten neue Sicherheitsmaßnahmen. Mitarbeitende des Bezirksamts beginnen nun, da die Finanzmittel für 2024 freigegeben wurden, mehr Sozialarbeit vor Ort zu leisten. Zu den geplanten Initiativen zählen personalbesetzte Toiletten, Bauwagen als Informationspunkte, reparierende Kiezhausmeisterinnen und -meister und Parkläufer für mehr Ordnung, wie das Bezirksamt Mitte am Mittwoch mitteilte.

Diese Maßnahmen wurden am 8. September 2023 auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) beim Berliner Sicherheitsgipfel vereinbart. Hauptziel ist laut Bezirksamt die „Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum“.

Leopoldplatz in Wedding: Newsletter zu Aktivitäten und Neuigkeiten geplant

Schon vor der Freigabe des Geldes hat das Bezirksamt Mitte nach eigenen Angaben umfangreiche Vorarbeiten geleistet, darunter die Einholung von Angeboten und die Erstellung von Konzepten für eine kulturelle Auftaktveranstaltung im Juli auf dem Leopoldplatz. Nähere Details dazu folgen noch. Geplant sei auch, die verschiedenen Aktivitäten und Neuigkeiten auf dem Leopoldplatz in einem monatlichen Programmkalender und einem regelmäßig erscheinenden Newsletter zu kommunizieren.

Auf Initiative der Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger (Grüne), die am Berliner Sicherheitsgipfel teilnahm, hat das Bezirksamt ein Kulturangebot auf und um den Leopoldplatz organisiert. „Damit soll der Angstraum wieder zu einem Ort der Begegnung, des kulturellen Austauschs und des gemeinsamen Miteinanders werden“, so das Bezirksamt. Anwohnerinnen und Anwohner waren und sind weiterhin in die Programmgestaltung eingebunden.

Quelle: Bezirksamt Mitte

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