Stadtentwicklung

Berliner Senat: 900 neue Wohnungen für Tempelhof-Schöneberg

Die letzten Hürden für das Wohnungsbauprojekt an der Attila- und Röblingstraße sind überwunden. Baustart ist wohl im Mai. 

Eine Baustelle in Berlin. 
Eine Baustelle in Berlin. Monika Skolimowska/dpa

Die Senatskommission Wohnungsbau hat den Weg für den Bau von rund 900 weiteren Wohnungen in der Hauptstadt freigemacht. Wie Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung erläuterte, wurden jetzt in der Kommission die letzten Hürden für ein Wohnungsbauprojekt in Tempelhof-Schöneberg überwunden. Geplant sind demnach an der Attila-/Röblingstraße rund 900 Wohnungen, davon 300 für Geflüchtete.

Ferner beinhalte das Projekt eines privaten Investors eine Kita mit etwa 75 Plätzen, eine Unterkunft für Seniorinnen und Senioren sowie ein Handwerkerhaus für kleine und mittelständische Unternehmen. Das Projekt solle voraussichtlich bis zum März 2026 fertiggestellt werden.

Der Baustart im Mai war laut Giffey wegen des neuerlichen Nachweises von Zauneidechsen am Bauplatz gefährdet. Diese würden nun wie zuvor schon ihre Artgenossen in ein Ersatzhabitat bei Schönefeld in Brandenburg umgesiedelt. Nach Giffeys Worten hat die Senatskommission Wohnungsbau bei zehn Sitzungen im zurückliegenden Jahr für insgesamt 20.000 Wohnungen letzte Hürden beseitigt.