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Berliner Rapper Fler wünscht sich mehr Nationalstolz in Deutschland

Der Berliner Rapper spricht in einem aktuellen Interview über seine verstorbene Mutter, Bushido und – OnlyFans.

Rapper Fler während eines Prozesses im Amtsgericht Tiergarten. Nun äußert der 42-Jährige sich zum Tod seiner Mutter und zu Bushidos Kondolenz.
Rapper Fler während eines Prozesses im Amtsgericht Tiergarten. Nun äußert der 42-Jährige sich zum Tod seiner Mutter und zu Bushidos Kondolenz.Paul Zinken/dpa

Der Berliner Rapper Fler war kürzlich zu Gast bei Hiphop.de Talks. In dem gut zweieinhalbstündigen Interview sprach er mit den Hosts JP und Miriam über den Tod seiner Mutter, den er Ende April öffentlich machte. Es kamen aber auch andere Themen zur Sprache.

So erklärte er während seines Gastauftrittes, dass die Beziehung zu seiner Mutter über weite Strecken ihres Lebens schwierig war. Er beschreibt sie unter anderem als „ichbezogene“ Person. Dennoch hätten die beiden vor einigen Monaten wieder zueinander gefunden. Ihr Tod traf Fler deshalb sehr.

Fler ist in Berlin-Lichterfelde aufgewachsen

Überraschend war für ihn, dass sich sein ehemaliger Freund Bushido mit Beileidsbekundungen meldete, obwohl sie seit Jahren im Streit liegen. Dieser hatte unter anderem auch zu Rechtsstreitigkeiten geführt. Fler, der in Lichterfelde aufgewachsen ist, erklärt im Interview: „Niemals hätte ich was gegen seine Mutter gesagt und er niemals was gegen meine Mutter.“ Trotz der Beileidsbekundung scheint eine vollständige Versöhnung jedoch nicht in Sicht zu sein. Auch der Musiker Farid Bang, mit dem Fler ein sehr gutes Verhältnis pflegt, sprach ihm sein Beileid aus.

Neben dem Tod seiner Mutter und Bushidos Beileidsbekundung sprach der mittlerweile 42-jährige Rapper auch über Themen wie Nationalstolz und die Plattform OnlyFans. Er sagte, dass in Deutschland kein „ewiges kollektives schlechtes Gewissen“ herrschen sollte. Er würde sich mehr Nationalstolz von den Deutschen wünschen. 

Über OnlyFans sagte Fler, er sehe darin eine Form von Prostitution, was er aber nicht negativ meine. „Lasst uns das Kind beim Namen nennen.“ Ihm würden die Inhalte auf der Plattform aber gefallen.