Neue Zahlen

Berlin-Marathon 2023: So viele Läufer musste die Feuerwehr reanimieren

Jahrelang wurde die Bilanz zu den medizinischen Notfällen beim Berlin-Marathon nicht veröffentlicht. 2023 gab die Feuerwehr die Zahlen bekannt. Auch in diesem Jahr?

Der Berlin-Marathon am 24. September 2023: 62 medizinische Notfälle gab es.
Der Berlin-Marathon am 24. September 2023: 62 medizinische Notfälle gab es.Andreas Gora/dpa

Die Vorbereitungen für den Berlin-Marathon am 28. und 29. September 2024 laufen auf Hochtouren. Tausende Teilnehmer werden erwartet. Die Berliner Feuerwehr ist auf Notfälle vorbereitet, auch auf Reanimationen.

Beim Berlin-Marathon 2023 war sie bei 62 medizinischen Notfällen im Einsatz.  Dazu zählen Teilnehmer aber auch Zuschauer, denen medizinisch geholfen werden musste. Die bislang unveröffentlichten Zahlen beziehen sich auf die Wettkämpfe am Samstag und Sonntag, den 23. und 24. September 2023. Wie die Feuerwehr auf Anfrage der Berliner Zeitung im vergangenen Jahr mitteilte, wurden in mindestens 43 Fällen Marathon-Teilnehmer versorgt – davon 26 Läuferinnen und Läufer beim Hauptlauf am Sonntag.

Zahlen über Reanimationen: So begründete die Feuerwehr die Zurückhaltung

Zwei Teilnehmer des Hauptlaufes mussten von Rettungskräften reanimiert werden. Todesfälle gab es keine. In früheren Jahren gaben die Marathon-Veranstalter und die Feuerwehr noch eine Bilanz der medizinischen Notfälle bekannt. In den letzten Jahren geschah dies aus unbekannten Gründen nicht mehr. „Die Bilanz wurde so nicht für medienrelevant gehalten und daher nicht öffentlich kommuniziert“, begründet die Feuerwehr die Zurückhaltung.

Den Hauptlauf im vergangenen Jahr gewann der Kenianer Eliud Kipchoge in 2:02:42 Stunden als erster Läufer zum fünften Mal über die 42,195 Kilometer. Bei den Frauen stellte die Äthiopierin Tigst Assefa mit 2:11:53 einen neuen Weltrekord auf.