Blockade

Berlin: Letzte Generation blockiert Lietzenburger Straße am Freitagmorgen

Auf Höhe der Bayreuther Straße blockierten am Freitagmorgen Aktivisten der Letzten Generation den Verkehr. Drei von ihnen klebten sich fest.

Aktivisten der Organisation „Letzte Generation“ blockieren die Straße.
Aktivisten der Organisation „Letzte Generation“ blockieren die Straße.Kay Nietfeld/dpa

Vier Aktivisten der Letzten Generation haben am Freitagmorgen die Lietzenburger Straße auf Höhe der Bayreuther Straße in Berlin-Schöneberg blockiert. Drei von ihnen hatten sich an der Fahrbahn festgeklebt, wie eine Polizeisprecherin der Berliner Zeitung auf Anfrage sagte. Gegen 10 Uhr konnte die Blockade durch die Polizei aufgelöst werden.

Auch in München blockierten Aktivisten der Klimagruppe Letzte Generation erneut den Berufsverkehr am Freitagmorgen.

Klimaaktivisten in Pinguinkostümen protestieren an Sylter Flughafen

Auf Sylt versuchten mehrere Klimaaktivisten in Pinguinkostümen, den Flughafen zu blockieren. Dabei seien einige von ihnen auf das Gelände des Flughafens gelangt, sagte eine Polizeisprecherin. Insgesamt handele es sich um 15 Menschen, wie viele von ihnen auf dem Gelände waren, konnte die Sprecherin nicht sagen.

Flughafenmitarbeiter waren schnell an Ort und Stelle und hatten mehrere Aktivisten daran gehindert, über einen Zaun auf das Flughafengelände zu klettern, wie ein dpa-Fotograf sagte. Sie hätten es aber noch geschafft, Plakate und Schilder hochzuhalten. Darauf stand unter anderem „Flugzeuge zu Altmetall.“ Auch Passanten versuchten am Morgen, die Aktivisten festzuhalten und der Polizei zu übergeben.

Die Gruppe „Am Boden bleiben“ wollte mit der Aktion „ein Zeichen gegen die extreme Ungerechtigkeit von Privatjets und Flugverkehr“ setzen, wie sie am Freitag mitteilte. Ursprünglich wollten sie den Eingang zum Privatflugterminal besetzen und mit Fahrrädern über die Rollbahn fahren, hieß es weiter. Die Strecke Hamburg-Sylt gilt als eine der meistbeflogenen Privatjet-Strecken Deutschlands. (mit dpa)