Protestaktionen

Giffey nennt Sitzblockaden der Letzten Generation illegal

In Berlin blockieren Klimaschützer fast täglich Autobahnausfahrten, auch am Dienstag. Für die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey sind das Straftaten, die verfolgt werden.

Franziska Giffey bei den BMW Motorrad Days vor wenigen Tagen.
Franziska Giffey bei den BMW Motorrad Days vor wenigen Tagen.imago/Stefan Zeitz

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat die anhaltende Serie von Straßenblockaden durch Klimaschutzdemonstranten erneut scharf verurteilt. „Ich will noch einmal festhalten, dass es gar keinen Zweifel daran gibt, dass es sich um Straftaten handelt“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag nach der Senatssitzung. Es handele sich um „illegale Handlungen“, die andere Menschen gefährdeten. Das sei keine Kleinigkeit.

„So sehr auch das Anliegen nachvollziehbar ist, so können wir nicht davon sprechen, dass der Zweck die Mittel heiligt“, so Giffey. „Das ist nicht in Ordnung, was da passiert, und das muss strafrechtlich verfolgt werden.“ Die Polizei sei mit immensem Personalaufkommen unterwegs, um die Aktionen zu unterbinden und für Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.

Berlin: Fast täglich blockieren Klimaschützer Autobahnausfahrten

Mitglieder der Gruppe Letzte Generation hatten in letzter Zeit immer wieder mit Sitzblockaden auf Berliner Straßen den Verkehr lahmgelegt. Manche klebten dabei ihre Hände am Asphalt fest. Die Demonstranten fordern entschiedeneres Handeln gegen den Klimawandel.