Hitze in der Hauptstadt

Berlin: Baden im Tegeler See wieder möglich, Warnung bleibt

Das Lageso in Berlin warnt weiter vor gefährlichen Blaualgen im Tegeler See. Das Badeverbot, das vor knapp zwei Wochen verhängt wurde, ist aber aufgehoben.

Badegäste am Tegeler See in Berlin-Reinickendorf (Archivbild).  
Badegäste am Tegeler See in Berlin-Reinickendorf (Archivbild). dpa/Britta Pedersen

Berlin-Im Tegeler See in Berlin-Reinickendorf kann wieder gebadet werden. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) hob am Freitag das Badeverbot, das wegen gefährlicher Blaualgen verhängt wurde, wieder auf.   

Allerdings gibt es Einschränkungen: Das Baden ist erlaubt, wird aber nicht empfohlen. Das Lageso teilt hierzu mit: „Der Kontakt mit ans Ufer geschwemmten Wasserpflanzen- oder Algenansammlungen und Schwemmgut im Flachwasserbereich und im Ufersaum des Tegeler Sees ist weiterhin zu vermeiden!“ Toxinbildende Blaualgen haften an Unterwasserpflanzen, erklärt das Lageso. Wenn sich mit Blaualgen besiedelte Pflanzenteile vom Untergrund lösten oder an die Wasseroberfläche auftreiben sollten, könnten die ins Wasser abgegebenen Toxine für Badende gefährlich werden, so die Behörde. 

Diese Warnhinweise hat das Lageso für das Baden im Tegeler See herausgegeben
  • Baden Sie nicht in Bereichen mit Algenmatten.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit den ans Ufer geschwemmten Algenansammlungen.
  • Vermeiden Sie beim Baden das Verschlucken von Wasser.
  • Weichen Sie mit Kleinkindern an andere ausgewiesene Badestellen aus, da sie sich vorrangig im Uferbereich aufhalten und durch ihr Spielverhalten unbeabsichtigt größere Mengen Wasser oder mit Blaualgen belasteten Sand aufnehmen können.