Berlin-Der Technologiekonzern Huawei soll einem Medienbericht zufolge Angestellte in Europa kontrollieren. Netzpolitik.org schreibt unter Berufung auf interne Akten und verdeckte Tonaufnahmen, das Unternehmen greife stark in ihr Privatleben ein. Manche ehemalige Mitarbeiter würden gut über Huawei sprechen, andere Diskriminierung vorwerfen. Den Angaben zufolge beruht der Bericht auf Recherchen, welche die Seite als Teil des sogenannten Signals Network mit Kollegen aus Großbritannien, der Schweiz und Spanien durchführte.
Für nicht aus China stammende Personen würden beispielsweise „andere Regeln“ gelten, heißt es: Sie würden weniger Zugang zu Informationen erhalten und aus wichtigen internen Entscheidungen ausgeschlossen, heißt es in dem Bericht. Bei Meetings wechsele das Führungspersonal darüber hinaus „an entscheidenden Stellen mitunter ins Chinesische“.

