Verkehr

Bauarbeiten am Tempelhofer Damm: So soll der Verkehr weiterhin fließen

Für die Sanierung des Tempelhofer Damms müssen einige Spuren gesperrt werden. Damit es keine Umleitung geben muss, sollen nun 60 Bäume gefällt werden.

Der Tempelhofer Damm soll saniert werden. Damit es zu keiner Teilsperrung kommt, sollen die Autos über die Mittelinsel fahren.
Der Tempelhofer Damm soll saniert werden. Damit es zu keiner Teilsperrung kommt, sollen die Autos über die Mittelinsel fahren.Gerd Engelsmann

Während der Sanierung des Tempelhofer Damms in Tempelhof-Schöneberg sollen in beide Richtungen jeweils zwei Spuren erhalten bleiben. Dies teilte die Senatsverkehrsverwaltung mit. Um dies zu ermöglichen, werden demnach die umstrittenen Baumfällungen auf der Mittelinsel durchgeführt. Diese Entscheidung sei nach der Überprüfung verschiedener Faktoren gefällt worden, hieß es.

Demnach hätte die Teilsperrung des Tempelhofer Damms während der voraussichtlich zehnjährigen Bauzeit gravierende Folgen für den Verkehr. Umleitungen würden zur massiven Verkehrsverlagerung führen und die Fahrtwege verlängern, hieß es. Durch den Erhalt der Spuren soll hingegen die Leistungsfähigkeit während der Bauphase gesichert werden. Damit werde das umliegende Straßennetz, insbesondere die angrenzenden Wohngebiete, vor unnötigem Verkehr und Emissionen geschützt. Zudem werde für Polizei-, Feuerwehr- und Rettungseinsätze eine bessere Erreichbarkeit des Gebiets gewährleistet.

Senatsverwaltung: Emissionsbilanz wird durch Fällungen verbessert

Laut der Senatsverwaltung könnten die anstehenden Tiefbauarbeiten die Vitalität der Bäume beeinträchtigen. Zudem hätten Ermittlungen der Abteilungen ergeben, dass die Emissionsbilanz verbessert werde, wenn die Bäume gefällt werden und zwei Fahrstreifen erhalten bleiben, anstatt, dass durch den Umleitungsverkehr weitere Emissionen verursacht werden.

Am Sonntag, dem 2. März, hatten verschiedene Initiativen zu einer Demonstration gegen die geplante Fällung von den 60 gesunden Bäumen am Tempelhofer Damm aufgerufen.

Quelle: Senatsverwaltung für Verkehr

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.