Lastenräder

Babboe: So viele Kunden lassen ihre Lastenräder überprüfen

Bereits im Februar wurde der Verkauf aller Lastenräder der niederländischen Marke vorsorglich gestoppt. Kunden können ihre Räder überprüfen lassen.

Babboe hat den Verkauf seiner Lastenräder gestoppt.
Babboe hat den Verkauf seiner Lastenräder gestoppt.Michael Gstettenbauer/imago

Der niederländische Hersteller Babboe hat im Februar den Verkauf seiner Lastenräder in Deutschland ausgesetzt und einige bereits verkaufte Modelle zurückgerufen. Zuvor hatte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die meisten Modelle der Marke als „gefährliche Produkte in Deutschland“ deklariert, wie die Verbraucherzentrale Berlin berichtete. Laut Babboe war es zwischen 2010 und 2012 zu Herstellungsfehlern und zwischen 2017 und 2018 in einigen Fällen zu Schweißfehlern gekommen.

Folgende Babboe-Fahrräder sind betroffen:
  • CITY (E)
  • MINI (E)
  • City Mountain (Produktion vor 2020)
  • Pro Trike/Transporter, Slim Mountain

Wer eines der Lastenräder besitzt, sollte den Rahmen auf Stabilität überprüfen, rät die Verbraucherzentrale Berlin. Trotz einer fünfjährigen Garantie sei es schwer, von dieser Gebrauch zu machen, solange kein Rahmenbruch vorliegt.

Babboe hat angekündigt, dass die Sicherheit der betroffenen Modelle nicht gewährleistet werden könne. Kunden können eine kostenlose Inspektion bei Babboe-Händlern beantragen, unabhängig vom Modell.

Besitzer, deren Lastenräder älter als fünf Jahre sind und unter die Rückrufaktion fallen, können beim Kauf eines neuen Rads einen Rabatt in Anspruch nehmen. Babboe teilte der Berliner Zeitung mit, dass das Inspektionsprogramm, das die meisten in Deutschland verkauften Babboe-Lastenräder betrifft, gute Fortschritte mache. „Derzeit lassen über 30 Prozent der registrierten Kunden ihr Fahrrad überprüfen und sind wieder unterwegs. Die meisten Lastenfahrräder, die ausgetauscht werden mussten, wurden von Kunden abgeholt, die sich entweder für ihr Ersatzfahrrad entschieden oder es bereits erhalten hatten“, hieß es. 

Quelle: Verbraucherzentrale Berlin

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version wurde auf veraltete Informationen zurückgegriffen. Wir haben den Artikel aktualisiert.

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.