Die Antifa hat eine Attacke auf das Wohnhaus von EU-Bankerin Nicola Beer und ihrem Mann Jürgen Illing, Honorarkonsul von Ungarn, verübt. Das Haus wurde besprüht und Illings BMW schwer beschädigt, wie zuvor die Bild berichtete.
Demnach schlichen nachts Aktivisten der Antifa zu dem Wohnhaus der FDP-Politikerin im Frankfurter Stadtteil Preungesheim. Dann sprühten die Linksradikalen die vordere Fassade des Hauses von Beer und Illing mit lila Farbe an. Beer ist seit 1. Januar 2024 Vize-Präsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB).
Auch der BMW-SUV von Illing wurde beschädigt. So schlugen die Antifa-Aktivisten eine Scheibe ein, machten die Reifen platt und versprühten den Inhalt eines Feuerlöschers im Auto. Aufgrund der Chemikalien und Nässe ist der Wagen schwer beschädigt.
Hintergrund der feigen Attacke ist die Verhaftung der Linksextremistin Maja T. Sie sitzt in Ungarn im Gefängnis und wird angeklagt, ungarische Neonazis verprügelt zu haben. In einem Bekennerschreiben fordern die Linksaktivisten: „Solidarität mit Maja im ungarischen Knast – Freiheit für alle Antifas.“
„Orban-Versteher“ und „Teil einer rechten Elite“
Ziel des Anschlags war vor allem Jürgen Illing. Als Honorarkonsul von Ungarn stehe er „zusammen mit seiner Frau Nicola Beer, der ehemaligen FDP-Generalsekretärin und Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank, stellvertretend für jene unheilige und verlogene Mischung von Kapital und Faschismus, die uns unerträglich geworden ist“.
Die Angreifer werfen der EU-Bankerin und dem Honorarkonsul vor, „Orban-Versteher“ und „Teil einer rechten Elite“ zu sein.
Gegenüber der Bild bestätigte Klemens Hahn, Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt: „Das Staatsschutzkommissariat ermittelt in diesem Zusammenhang wegen des Verdachts der Sachbeschädigung.“
Nicola Beer und Jürgen Illing äußerten sich nicht. Sie wollen die Ermittlungen nicht behindern und verweisen auf den Staatsschutz.
