Die versteinerten Überreste zweier angeblicher Leichen von Außerirdischen sind am Dienstag Politikerinnen und Politikern im mexikanischen Kongress präsentiert worden. Wie das britische Nachrichtenportal Independent berichtet, sollen die fraglichen Fundstücke aus einer Kieselalgenmine im peruanischen Cusco stammen.
Dem Bericht zufolge führte der Journalist und Ufologe Jaime Maussan durch die Veranstaltung. Unter Eid behauptete Maussan, es handele sich bei den Artefakten um sterbliche Überreste, die nicht Teil „unserer irdischen Evolution“ seien. Er berichtete den Abgeordneten, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Autonomen Nationalen Universität von Mexiko (UNAM) die Artefakte mithilfe von Radiokohlenstoffdatierung untersucht hätten und so einen DNA-Nachweis erbringen konnten.
Angebliche Alien-Leiche soll „Eier“ in sich tragen
Dabei habe sich herausgestellt, dass fast ein Drittel der untersuchten DNA „unbekannt“ sei. Das errechnete Alter der Körper betrage über 1000 Jahre. Auch Röntgenbilder wurden dem Bericht zufolge den Kongressmitgliedern vorgestellt. Diese hätten gezeigt, dass einer der Körper „Eier“ in sich trage. Die angeblich versteinerten Alien-Leichen sollen überdies aus seltenen Metallen, wie Osmium bestanden haben. Die beiden Körper wurden den Politikern in Glaskästen gezeigt.
Scientists unveiling two alleged alien corpses took place in Mexico, which are retrieved from Cusco, Peru.#Aliens pic.twitter.com/xnWne9IiLB
— Keyur Mistry (@nopeMBA) September 13, 2023
Jaime Maussan ist bereits seit längerem als Ufologe bekannt. Wie der Independent berichtet, stellten sich frühere Behauptungen Maussans über „außerirdische“ Entdeckungen jedoch als falsch heraus. So etwa im Fall von fünf Mumien, die im Jahr 2017 in Peru gefunden wurden und sich später als Überreste menschlicher Kinder entpuppten.
Der Harvard-Physiker und Kosmologe Avi Loeb, forderte ebenfalls bei der Anhörung die mexikanischen Behörden dazu auf, die gefundenen Körper nun weiter zu untersuchen.


