In Äquatorialguinea sind Regierungsangaben zufolge neun Menschen am hochgefährlichen Marburg-Virus gestorben. Gesundheitsminister Mitoha Ondo'o Ayekaba erklärte am Montag, in Absprache mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den Vereinten Nationen (UNO) sei ein „Gesundheitsalarm“ für die Provinz Kié-Ntem sowie dem Nachbardistrikt Mongomo im Nordosten des Landes ausgerufen worden. Mehr als 4000 Menschen seien unter Quarantäne gestellt worden.
Die neun Todesfälle seien zwischen dem 7. Januar und dem 7. Februar festgestellt worden, erläuterte der Minister. Zudem werde noch ein „verdächtiger“ Todesfall vom 10. Februar untersucht.
Marburg-Virus mit Ebola verwandt
Das Marburg-Virus, das ein hämorrhagisches Fieber auslösen kann, stammt aus derselben Erregerfamilie wie das Ebolavirus. Es wird von Flughunden auf den Menschen übertragen und verbreitet sich unter Menschen durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Oberflächen und infiziertem Material.


