Neue Fluchtroute Marokko

Kritik am „nicht mehr funktionsfähigen“ Dublin-Abkommen

Kanzlerin Merkel hat dem spanischen Regierungschef Sanchez Hilfe zugesagt.

Marokko, Melilla: Afrikanische Flüchtlinge steigen einen Berg hinauf, um zu ihrem illegalen Zeltlager in den Wäldern zu gelangen.
Marokko, Melilla: Afrikanische Flüchtlinge steigen einen Berg hinauf, um zu ihrem illegalen Zeltlager in den Wäldern zu gelangen.dpa

Tausende Migranten und Flüchtlinge versuchen derzeit jeden Monat, über Marokko nach Spanien zu gelangen. Nach Zahlen der Vereinten Nationen sind in diesem Jahr bereits rund 24.000 Menschen auf diesem Weg über das Mittelmeer gekommen – es ist der kürzeste überhaupt, die Straße von Gibraltar, die das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet, ist an der schmalsten Stelle nur 14 Kilometer breit. Spanien hat damit in diesem Jahr sogar Italien als das Land abgelöst, das am meisten Menschen aufnimmt. Die neue spanische Regierung schlägt zwar einen liberalen Kurs in der Flüchtlingspolitik ein, ist aber über den Anstieg sehr besorgt.  

Berliner Zeitung

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