Religion

Zwei Frauen werden Rabbinerinnen: „Das Egalitäre ist das Moderne“

In der Synagoge Rykestraße feierte die Jüdische Gemeinde zu Berlin einen Erfolg des Abraham Geiger Kollegs - im Geiste von Toleranz und Weltoffenheit.

Ministerin Karin Prien sprach ein Grußwort in der Synagoge Rykestraße.
Ministerin Karin Prien sprach ein Grußwort in der Synagoge Rykestraße.Berliner Zeitung

In der Synagoge in der Rykestraße fand am Donnerstag die Ordination von zwei zukünftigen Rabbinerinnen statt. Feiern in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin sind immer besonders, da die Gemeinde ihren Glauben im Geiste des von Deutschland entscheidend geprägten Reformjudentums praktiziert. Die Liturgie atmet mit Orgelmusik und Chorgesang den Geist von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Ausrichtung ist ausdrücklich weltoffen und tolerant, der Fokus liegt auf der spirituellen Dimension und der Gemeindebildung. Die Feier war angenehm unpolitisch.

Berliner Zeitung

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