Landgericht Berlin

Zum Sex verabredet, dann mit K.o.-Tropfen betäubt: 27-jähriger „Rosario“ in Berlin wegen Raubes vor Gericht

Drei Männer wurden Opfer der perfiden Masche des Angeklagten. Dieser legte vor Gericht ein Geständnis ab – er habe Geld für Drogen benötigt.

Hamdi B. suchte als „Rosario“ Kontakt zu Männern, um sie zu betäuben und auszurauben.
Hamdi B. suchte als „Rosario“ Kontakt zu Männern, um sie zu betäuben und auszurauben.Pressefoto Wagner

Er brauchte das Geld – nicht für seine beiden drei und vier Jahre alten Kinder, sondern für Drogen. Und er hatte das Gefühl, dass er nichts mehr zu verlieren habe. So beginnt an diesem Montag vor der 34. Strafkammer des Berliner Landgerichts das Geständnis von Hamdi B. Er bereue zutiefst, was er getan habe, lässt der 27-Jährige seinen Verteidiger verlesen.

Für Hamdi B. steht viel auf dem Spiel, denn es gibt einen Deal mit der Kammer: Gesteht er die vorgeworfenen Taten, kann er mit einem milderen Urteil rechnen – mit einer Gesamtfreiheitsstrafe zwischen sieben und achteinhalb Jahren.

Berliner Zeitung

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