Zivilverteidigung und Heimatschutz

Zeitenwende mit Heimatschutz: Wir müssen über Wehrhaftigkeit reden

In der DDR gehörte die Ausbildung in Zivilverteidigung zu Schule und Studium. Nach 1990 galt das als verwerflich. Ein Rückblick angesichts neuer Katastrophen.

Studentinnen der Universität Rostock 1976 im Lager für Zivilverteidigung in Prerow. Die Autorin steht oben links.
Studentinnen der Universität Rostock 1976 im Lager für Zivilverteidigung in Prerow. Die Autorin steht oben links.Privat/Sammlung Maritta Tkalec

Berlin-Der russische Überfall auf die Ukraine rückt den Krieg in unsere Nähe. Wir sehen, wie ukrainische Zivilisten ihr Land verteidigen. Der preußische General Gerhard von Scharnhorst (1755–1813) klingt wie von heute mit seiner Beschreibung einer „Nationalmiliz“, nach der „alle Bewohner des Staates geborene Verteidiger desselben“ sind. Das friedensverwöhnte Deutschland muss wehrtüchtig werden, sagte die derzeitige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, eine Grüne, dieser Tage bei der Vorstellung erster Gedanken für eine nationale Sicherheitsstrategie. Ob da wohl ein Frauentrupp wie auf diesem Foto hilfreich wäre?

Berliner Zeitung

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