Berlin - An der Oberfläche sieht die Anlage so aus, als ob jemand einen Grabhügel aufgeschüttet und unerklärlicherweise zwei Kunststoffrohre hineingerammt hätte. Doch am Spreeufer unweit vom Bahnhof Jungfernheide geht es nicht um Tod, sondern darum, Leben zu ermöglichen. Unter der Aufschüttung, die als Frostschutz dient, verbirgt sich Berlins erster Plattenbau für Biber. Auf der Wehrinsel Charlottenburg, für die Öffentlichkeit unzugänglich, ist mit Betonfertigteilen ein Gang und eine Höhle angelegt worden. Kamerabilder zeigen, dass das auf der Insel einst ansässige Nagetier die künstliche Biberburg bereits beschnuppert hat, berichtet Heike Barth, stellvertretende Leiterin des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin. „Jetzt musss es nur noch einziehen.“

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