Ob Leggings, Tasche, Mantel – es kreucht und fleucht an den Körpern der Berlin-Bewohner. Hier Pythonschuppen, da ein Krokodil, dort ein Leopardenpaar. Kaum ein Tag, an dem man sie nicht aus nächster Nähe sichtet: Reptilien und Wildkatzen jedweder Couleur. Oder besser gesagt, zahme Versionen davon für den Hausgebrauch. Denn gefährlich kann es hier nur für den guten Geschmack werden; die Raubtiere geistern ja lediglich als abstrakte Andeutungen ihrer selbst durch die Stadt.
Als Animal-Prints nämlich überziehen ihre Häute und Felle die Oberbekleidung der Berliner. Seit es (vollkommen zu Recht) nicht mehr vertretbar ist, tierische Exoten zu Taschen und Mänteln zu verarbeiten, boomen die Ersatzprodukte.

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