Berlin/Magdeburg-Wer behauptet, ein Mohr sei eine niedere Gestalt, dumm und plump, der stelle sich Auge in Auge vor den heiligen Mauritius im Magdeburger Dom. Dort steht kein Verachteter, sondern ein Verehrter. Der Meister, der vor fast 800 Jahren die lebensgroße Figur hergestellt hat, zeigt diesen Afrikaner als Individuum. Er muss solchen Menschen begegnet sein, so lebensnah sind die Gesichtszüge geformt.

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