Im NOFV-Oberliga Nord Finale zwischen dem BFC Preussen und Eintracht Mahlsdorf stand es am Samstag im Preussen Stadion zu Ende der regulären Speilzeit 0:0. Mahlsdorf wäre bei diesem Spielstand in die Regionalliga aufgestiegen. Preussen musste gewinnen. Die letzten Sekunden brachten Hektik: Breitkreuz vergibt. Dann trifft Lenny Stein den Ball per Dropkick. Von der Latte prallt das Runde auf die Linie. War der Ball vor oder hinter der Linie ? Einer der Linienrichter signalisiert dem Leitenden Marcel Riemer ein klares Tor. 1:0 gewinnt der BFC Preussen und steigt auf in die Regionalliga. Mahlsdorf spricht von einem Wembley-Tor.
Die Website Alles Mahlsdorf schreibt von einem Skandal und analysiert: „Die meisten Fotografen hatten ihre Kameras schon auf die Spielerbank von Eintracht Mahlsdorf gerichtet – bereit, den Aufstiegsjubel einzufangen. Doch es kam anders. Wenige Augenblicke später feierte nicht Lila-Weiß, sondern der BFC Preussen vor heimischer Kulisse. Der letzte Angriff des Spiels hatte die Entscheidung zugunsten der Lankwitzer gebracht – ein Treffer, der nicht hätte gegeben werden dürfen. Das jedenfalls legen mehrere Videobilder nahe. Doch der Linienrichter sah den Ball hinter der Linie und ließ damit die Träume der Mahlsdorfer von Meisterschaft und Aufstieg noch in letzter Sekunde platzen.“
