Berlin hat im 20. Jahrhundert mehrfach Weltgeschichte geschrieben – vor 1945 und danach. In der Stadt an der Frontlinie zweier Systeme brachen Großkonflikte auf und brachen sich Lösungen Bahn. Die Berliner Zeitung hatte die Berlinerinnen und Berliner zu informieren, stand aber nie distanziert betrachtend neben den Ereignissen. Wie wurde über die Momente berichtet, wenn sich Existenzielles ereignete, gar der Lauf der Welt die Richtung änderte? Was war wichtig? 14 Tage nach der Kapitulation der Wehrmacht lasen die Berlinerinnen und Berliner in ihrer Zeitung, wie sie fortan mit Essen versorgt werden sollten. 1948 begann die Berlin-Blockade, 1953 brach ein Arbeiteraufstand los, 1961 wurde die Mauer gebaut – 1989 sprengten Ost-Berliner den Wall. Wie darüber berichtet wurde – und wie nicht –, das ist eine eigene Geschichte zwischen hoher Politik und menschlichem Versagen. Eine Spurensuche im Archiv.

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