Interview

Exklusiv: War die Umbenennung der Mohrenstraße rechtswidrig? Historiker enthüllt neue Dokumente

Der Historiker Michael Zeuske hat Quellen entdeckt, die die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße infrage stellen. Im Interview sagt er, wie er sie fand und was sie bedeuten.

Michael Zeuske, Historiker und führender Experte für globale und atlantische Sklaverei
Michael Zeuske, Historiker und führender Experte für globale und atlantische SklavereiMarkus Wächter/Berliner Zeitung

Nach jahrelangem Streit wurde am 23. August 2025 die Mohrenstraße in Berlin-Mitte in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umbenannt. Den Initiatoren gilt „Mohr“ als rassistischer Begriff. Und Anton Wilhelm Amo als „erster afrodeutscher Akademiker“, über den es heißt, er sei als Junge im heutigen Ghana versklavt worden und als „menschliches Geschenk“ der Westindischen Kompanie an den Hof des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel gekommen.

Berliner Zeitung

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