Berlin strickt. Werkelt in Bahnen und Bussen, Wartezimmern, im heimischen Sessel, bald in Liegestühlen oder auf Parkbänken. Nie aber findet man Strickende im Kinosaal, da ist es zu dunkel, wenn der Film läuft. Handwerk braucht Licht, man muss sehen, was man herstellt, sonst fallen Maschen und mehr, geht der Überblick über das Gestrick verloren.
Netflix und Stricken und Lampe, das passt, Kino und Stricken ohne Lampe nicht. Dachte ich als tendenziell süchtige Maschenfreundin zumindest, bis ich im Februar von einem Kino-Strick-Event in Wien las. Akzeptables Dämmerlicht im Saal während der Vorführung und ein frischer, neuer Film, hm, interessant. Warum nicht in Berlin mit seiner ach so munteren Kreativszene?

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