Berlin-Mitte

Streit um Unterführung der Leipziger Straße: „Paradebeispiel für Berlins organisierte Unzuständigkeit“

Viele Anwohner der Leipziger Straße in Berlin-Mitte sind auf die dortige Fußgängerunterführung angewiesen. Das Problem ist größer als die Vermüllung des Tunnels. 

Bezirksstadtrat Ephraim Gothe (mit Mikrofon) im Gespräch mit Anwohnerinnen und Anwohnern der Leipziger Straße in Berlin-Mitte
Bezirksstadtrat Ephraim Gothe (mit Mikrofon) im Gespräch mit Anwohnerinnen und Anwohnern der Leipziger Straße in Berlin-MitteBenjamin Pritzkuleit/Berliner Zeitung

Bereits am Treppenabsatz wird deutlich, wovon die Gäste im Kieztreff Leipziger Straße am Donnerstagabend gesprochen haben: Aus dem Fußgängertunnel strömt ein strenger Uringeruch. Der Tunnel ist vermüllt, zwei umgeworfene Einkaufswagen liegen in der kurzen Unterführung, drumherum mischen sich Müll und Laub, das von der Straße hinabgeweht wurde. Am südlichen Ende der Unterführung sind mehrere der LED-Leuchten ausgefallen.

Es verwundert nicht, dass Angelika Lonschers Enkel lieber den Umweg über die jeweils knapp 200 Meter entfernten Ampeln wählen, um die dicht befahrene Leipziger Straße zu überqueren.

Berliner Zeitung

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