Verkehr

Straßenprojekt im Berliner Osten wird immer komplizierter und teurer

Neue Komplikationen bei der Planung der Tangentialverbindung Ost. Weil die benachbarte Bahntrasse für den Nahverkehr genutzt werden soll, müssen für andere Züge neue Gleise gelegt werden.

So könnte der Knotenpunkt im Osten Berlins, an dem die geplante neue Straße die Bundesstraße B1/5 kreuzt, aussehen. Rechts führt die Märkische Allee nach Marzahn, links die TVO nach Köpenick. Eine kreisrunde Brücke dient dem Rad- und Fußverkehr. <br>
So könnte der Knotenpunkt im Osten Berlins, an dem die geplante neue Straße die Bundesstraße B1/5 kreuzt, aussehen. Rechts führt die Märkische Allee nach Marzahn, links die TVO nach Köpenick. Eine kreisrunde Brücke dient dem Rad- und Fußverkehr.
Kolb Ripke Gesellschaft von Architekten

Berlin-Sie war schon zu DDR-Zeiten geplant. Während der 1990er-Jahre kam das Vorhaben, zwischen Marzahn und Köpenick eine weitere Straße zu bauen, endlich in Gang. Doch weil die Pläne auf politischen Druck mehrmals geändert wurden, gab es beim Projekt Tangentialverbindung Ost (TVO) immer wieder Verzögerungen. Jetzt wurde bekannt, dass eine zusätzliche Komplikation hinzugekommen ist. Nach dem Willen der rot-rot-grünen Koalition sollen neben der neuen Nord-Süd-Straße künftig S-Bahn- oder Regionalzüge verkehren – auf der sogenannten Nahverkehrstangente. Doch damit das möglich wird, müssten Abschnitte des Berliner Außenrings, der heute in diesem Bereich verläuft, neu gebaut werden.

Berliner Zeitung

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