Es ist ein Schock: Wegen Bauschäden musste in Charlottenburg ein Abschnitt der A100 gesperrt werden. Auf unabsehbare Zeit liegt in Berlin ein Teil einer der am stärksten befahrenen Autobahnen brach.
Zwar nimmt der Stau wieder ab, weil Pendler offenbar zu anderen Zeiten fahren, sich andere Wege oder Fortbewegungsmittel suchen. Doch die Debatte geht auf Hochtouren weiter – leider nicht immer sachlich. Wer die Krise als Chance sieht, über besseren Nah- und Radverkehr in Berlin nachzudenken, wird in sozialen Medien abgekanzelt. Der Furor bedingungsloser Autofans trifft auch den Grünen-Stadtrat Oliver Schruoffeneger, der Wohnviertel mit Einfahrtverboten vor Schleichverkehr zu schützen versucht. Erst spät, zu spät, mischt sich Verkehrssenatorin Ute Bonde ein. Dabei stellt die CDU-Politikerin, zurück aus dem Urlaub, erneut ihre mangelnde Empathiefähigkeit unter Beweis.

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